Öffentliche Stimmen zum Werk

Münchner Merkur: Der siebenbürgische Goya.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein brillanter Sprachbeherrscher.

Arbeiterzeitung, Wien: Ein großer Erzähler.

Deutsche Umschau, Bonn: Bergel schreibt im Stil der großen Erzähler.

Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Kraftvolle Verve, bestechende Präzision zeichnen Bergels Prosa aus.

Die Brücke, München: Rückhaltlose Echtheit des Gefühls, genaue Sicherheit des sprachlichen Können.

Bayerischer Rundfunk: Die bestürzende Eindringlichkeit der Erzählkunst Bergels.

Süddeutscher Rundfunk: Vom Spionagefall bis zum Liebesdrama fesselt die Dynamik dieser Prosa, sprühen die Funken der Einfälle. Bergel schreibt weitatmig und großangelegt.

Mariana Lăzărescu, Bukarest: … das vielseitigste, zeitdokumentarisch aufschlussreichste und geistig am weitesten ausgreifende Werk der deutschsprachigen Autoren Südosteuropas im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert.

Nicholas Catanoy, Bad Wildungen: Der Kronstädter Hans Bergel, deutschsprachiger Journalist, Dichter, Essayist und Romancier, ist die glänzendste Erscheinung seiner Generation. Was er vollbrachte, hat den Wert beharrlicher Arbeit einer ganzen Institution.

Stefan Sienerth, München: … ein außergewöhnlich produktiver Homme de Lettres mit vielseitigen Begabungen und breiten Interessen, ein kritischer Begleiter und scharfsinniger Kommentator des Zeitgeschehens.

Renate Windisch-Middendorf, Berlin: Hans Bergel ist Zeitzeuge und als Dichter der Chronist eines Jahrhunderts: des zwanzigsten.

Manfred Winkler, Jerusalem: Bergel denkt und fühlt gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen, ohne sich zu verwirren oder zu verlieren. Das Realistische geht bei ihm die Symbiose mit dem Mystischen ein, oder die beiden durchordnen sich.

Hans Mieskes, Gießen: Bergel‘sche Dichtung greift hinaus in überästhetische Zusammenhänge, sie greift an den Puls des wirklichen Lebens, sie greift nach dem Reich bestehender oder gefährdeter Werte.

Udo Peter Wagner, Hermannstadt: Es scheint, dass Hans Bergel in seinem belletristischen Werk dem dionysischen Typus zuneigt, indem er immer wieder das Ekstatische in der menschlichen Existenz zum Anliegen des dichterischen Diskurses macht, wohingegen er sich in der Essayistik durch Betonung des klassischen Elements der geistigen Klarheit und Helligkeit dem Apollinischen verpflichtet. Die Handschrift des Erzählers Bergel ist die des magischen Realisten.

Heinrich Zillich, Starnberg am See: Hans Bergel ist ein Mann, dem dämonische Eigenschaften nicht fehlen (…), ein wirklicher Dichter, ein brennender Mensch mit Freude am Kampf, doch fähig, politische Gegebenheiten einzuschätzen.

Markus Fischer, Heidelberg: Der gelehrte Polyhistor und sprachmächtige Erzähler Hans Bergel.

Ana Blandiana, Bukarest: (…) ebenso wie jeder echte Schriftsteller spricht auch Hans Bergel in seinen Büchern über sich selbst. Aber in seinem Fall (enthalten sie) die ganze Welt.

Kurt Lavalle, Paris: Die (…) Selbstverständlichkeit der künstlerischen Symbiose „Natur-Kreatur“ ist außerordentlich – es gibt keinen europäischen Erzähler der letzten Jahre, der diese Symbiose so authentisch zum Programm gemacht hat.

Peter Motzan, Augsburg: Erzählen bedeutet für Hans Bergel realitätsgesättigte, sinnlich-sinnenhafte Verlebendigung eines Raumes in seiner geographisch-historischen Besonderheit und der ihm entwachsenden Gestalten – in einem nachvollziehbaren Geschehnisablauf von zielstrebiger Spannung.

Lothar Ruudegast, Stockholm: Der Leser begegnet in Bergels Texten (…) einem nicht nachlassenden, fast bohrenden Fragen nach dem Rätselhaften der emotionalen Wirkung von Musik.

George Stanomir, Heidelberg: Der Schritt zur großen Literatur hin geschieht hier im Gefolge der von Pasternak vorgegebenen Richtung. Dabei bewährt sich der geschmeidige und dennoch nervige epische Stil Bergels meisterhaft im spielerisch leichten Tonwechsel je nach Situationserfordernis und Erzählperspektive.

Walter Schuller, Landsberg: Wir haben es mit ausgefeilter Prosa jener Art zu tun, an die wir uns als Markenzeichen dieses Autors gewöhnten: In der Deskription bedacht, genau und nüchtern überlegt, im Duktus von der inneren Melodie einer leidenschaftlichen Schreiblust getragen.

Jakob Schäfer, Kiel: Wäre ich noch Lehrer und hätte noch lesebereite Schüler (…), ich ließe sie Grimmelshausens „Simplizissimus“ und Bergels „Wiederkehr der Wölfe“ lesen und als charakterisierende Epen der frühen und der späteren Neuzeit miteinander vergleichen.

Walter Myss, Innsbruck: Es ist nicht zuviel gesagt, Bergel als einen der wenigen deutschen Schriftsteller herauszuheben, die Essays auf höchstem literarischem Niveau schreiben.

Godehard Schramm, Nürnberg: (Bergels) Opus magnus („Die Wiederkehr der Wölfe“, Roman) stünde, wenn ich meine Bibliothek etwas umgruppierte, neben Manés Sperbers „Wie eine Träne im Ozean“, Franz Werfels „Vierzig Tage des Musa Dagh“, immer aber neben Tolstojs „Krieg und Frieden“.

Kurt Thomas Ziegler, Aspang Markt, Österreich: (Bergel) lässt sich ohne Übertreibung zu den großen deutschen Essayisten zählen – durchaus Stefan Zweig oder Thomas Mann vergleichbar.

Romulus Rusan, Bukarest: Kein Schriftsteller deutscher Sprache leistete für die Überbrückung nationaler Vorurteile in Rumänien so viel wie Hans Bergel.